Longieren

Longieren ist keinesfalls nur ein „Laufen lassen ohne Halfter“.
Viel zu groß ist die Gefahr meinem Pferd durch unqualifiziertes rennen lassen dauerhaft zu schaden. Es sollte für jeden Longenführer eine Selbstverständlichkeit sein, das Pferd in schonender und gesunderhaltender Art und Weise auszubilden und zu arbeiten.

Was aber bedeutet eigentlich schonendes Longieren?
Ist es schonend, mein Pferd z.B. am Stallhalfter oder Trense, unausgebunden und unausbalanciert, in Außenstellung und ohne jegliche Begrenzung, munter und unkontrolliert, Runde um Runde um mich herum zu jagen?

Man stelle sich selber einmal folgende Fragen:

  • Wie wirken die Fliehkräfte auf das Pferd?
  • Welche Belastung für die Beine stellt sich dabei ein?
  • Kann das Pferd so überhaupt im Gleichgewicht gehen?

Zum Hauptziel bei der Arbeit mit der einfachen Longe zählen die ersten vier Punkte der Ausbildungsskala.

Diese wären:

  • TAKT
  • LOSGELASSENHEIT
  • ANLEHNUNG
  • SCHWUNG

Berücksichtigen wir diese Reihenfolge, werden zunehmend Gleichgewicht und Durchlässigkeit verbessert.

Korrektes Longieren bietet verschiedene Möglichkeiten:

  • die Ausbildung sinnvoll ergänzen
  • eventuelle Ausbildungsmängel zu beheben
  • die Muskulatur aufzubauen
  • das Pferd ohne Reiter zu arbeiten
  • Schonender Aufbau nach Krankheit des Pferdes
  • risikofreies Gewöhnen des Pferdes an neue Örtlichkeiten und damit Senkung des Risikos für den Reiter
  • idealerweise beginnt die Ausbildung eines jungen Pferdes an der Longe


Sind Sie bereit, sich auf das Abenteuer „Longieren Lernen“ einzulassen?

Möchten Sie Ihr Pferd auch ohne Reiter gesund erhaltend arbeiten?

Ich helfe Ihnen dabei.